Letzte Instanz/Darkhaus (22.11., Berlin, Kesselhaus)
Die Letzte Instanz versetzte das Berliner Kesselhaus am 22. November 2014 in das „Auge des Sturms“. Supportet wurden die Dresdner Musiker hierbei von Darkhaus, einer fünfköpfigen internationalen Synth-Rock Band, bestehend aus Kenny Hanlon (Vocals), Marshall Stephens (Gitarre), Gary Meskil (Bass), Paul Keller (Schlagzeug) und Rupert Keplinger (Gitarre, Synth), den der eine oder andere auch schon als Bassist von Eisbrecher kennt.
Gegen 20:00 Uhr betraten die Jungs die Bühne und legten mit „Grace Divine“ einen super Start hin. Gefolgt von Songs wie zum Beispiel „Ghost“, „Son Of A gun“ oder „Break Down The Walls“ lieferten sie knappe 40 Minuten lang eine ordentliche Show. Nach „Breaking The Silence“ verabschiedeten und bedankten sich die fünf und räumten die Bühne für Letzte Instanz.
–
Circa 21:15 wurde es wieder dunkel und das Intro lief an. Die nun warm gewordenen Fans pfiffen und klatschten, als Holly, Oli, M. Stolz, Benni Cellini, Michael und David die Bühne betraten. „Alles Anders“ und „Kalter Glanz“ waren die ersten zwei Stücke der Setlist. Das Publikum war extrem textsicher, was man daran merkte, wenn Sänger Holly dies aufforderte mitzusingen. Auch animierte die Band ihre Fans immer wieder zum Klatschen oder Schnipsen. Die Stimmung stieg immer mehr an und es wurde deutlich wärmer und vor allem lauter. Mit „Maskenball“ wurde das Publikum erneut zum Tanzen und Springen aufgefordert.
Nach dem Song „Atme“ übergab Holly das Mikrofon an Benni. Dieser erzählte kurz, dass er sich noch nie mit M. Stolz gestritten hätte und dass die beiden eigentlich immer alles teilen. Aber neulich hatten sie einen Zwischenfall und waren verschiedener Meinungen. Es ging um die Frage, ein instrumentales Stück zu spielen oder nicht. Letztlich überließen die beiden den Fans die Entscheidung, die lauthals jubelten. Kurz darauf stimmten M. Stolz und Benni Cellini das Stück „Opus III“ an. Es folgten zwei weitere Stücke: „Sing“ und „Komm“ waren dann vorerst die letzten Songs.
Natürlich rief das Publikum so laut es konnte nach Zugaben und es dauerte auch nicht allzu lang, bis das Intro anlief und die Jungs erneut die Bühne betraten und sich zunächst einmal bei ihrer Crew bedankten. „Nur für uns“ und „Traum im Traum“ konnten die Fans schon fast alleine singen. Nach „Finsternis“ verließen alle bis auf David die Bühne, dieser widmete sich seinem Schlagzeug und legte ein 1A-Solo hin. Nach seinem Solo kam nach und nach der Rest der Truppe wieder hoch. Den Anfang machte hierbei Holly, der die einzelnen Musiker nach und nach noch einmal mit ihren Instrumenten vorstellte. Als wieder die gesammelte Mannschaft auf der Bühne stand, luden sie ein letztes Mal zum Tanzen ein mit dem Song „Rapunzel“, nach welchem immer wieder aus dem Publikum gerufen wurde. „Von Anfang an“ durfte natürlich ebenfalls in der Setlist nicht fehlen und läutete das Ende des Konzertes ein. Das Schlusslicht war dann jedoch Cover von Deichkind, denn die Jungs von der Letzten Instanz spielten „Krawall und Remdemi“, während sich Benni von den Fans einmal durch das Kesselhaus tragen ließ. Zum Abschied versammelten sich noch einmal alle auf der Bühne, auch Darkhaus, und die veiden Bands bedankten und verabschiedeten sich.
Text: Kiki Katze
Bilder: Belinda Hentsch
Setlist von Darkhaus:
- Grace Divine
- Drive
- Ghost
- Hour Of need
- Looks Like Rain
- Son Of A gun
- Life Worth Living
- Break Down The Walls
- Don’t Close Your Eyes
- Breaking The Silence
Setlist von Letzte Instanz:
- Intro / Alles anders
- Kalter Glanz
- Ganz egal
- Wieder einmal Rot
- Der Garten
- Der Panther
- C3H5
- Nein
- Schuld
- Wir sind allein
- Im Auge des Sturms
- Blind
- Maskenball
- Flucht ins Glück
- Atme
- Opus III
- Sing
- Komm
- Intro / Nur für uns
- Traum im Traum
- Finsternis
- Rapunzel mit Vorstellung
- Von Anfang an
8 December 2014 Sascha Blach