Lord Of The Lost/Darkhaus/Vlad In Tears (19.09.2015, Kaiserslautern, Kammgarn)
Am 19. September 2015 rockten Lord Of The Lost, mit zwei weiteren Bands im Gepäck, das Kammgarn in Kaiserslautern. Mit dabei waren Vlad In Tears und Darkhaus als Support.
Um 18:45 öffneten sich die Türen zur Eingangshalle, wo sich einige Gäste etwas zu trinken holten, während sie auf den Einlass zum Saal warteten. Um kurz nach 19 Uhr wurden dann auch die Türen zum Saal geöffnet, wo sich die Fans schnell vor der Bühne verteilten.
Gegen 19:30 wurde das Licht gedämmt und der Geräuschpegel sank. Nach und nach betraten die Jungs von Vlad In Tears, die Bühne. Ein kleines Highlight gab es schon zu Beginn ihrer Show, da sich Sänger Kris durch die Menge tanzte und sang. Mit „Kiss“ eröffneten sie den Abend. Schon zu Beginn war die Stimmung großartig. Einige Fans sangen und tanzten ordentlich mit. Mit ihren sieben Songs heizten die vier Jungs den Saal richtig auf. Mit „Feed“ beendeten sie ihren Auftritt und animierten das Publikum nochmal für Darkhaus und Lord Of The Lost.
Nach dem letzten Ton verließen die Jungs die Bühne und die Backliner fingen an, die Instrumente ab- und umzubauen für die nächste Band. Es dauerte ca. 15 Minuten, dann war alles bereit. Das Licht ging aus und aus der Menge pfiffen einige Leute. Mit dem Song „Providence“ läuteten Darkhaus den zweiten Act ein. Nach und nach traten die Musiker auf die Bühne und legten einen ordentlichen Start hin. Ken, der Sänger, bat das Publikum bei dem Song „Ghost“, so gut es ging den Refrain mitzusingen, was es daraufhin auch tat. Die fünf Jungs spielten einige Songs, u.a. auch von ihrer neuesten EP. Die Stimmung stieg immer mehr und das Publikum war in Fahrt. Mit „Breaking The Silence“ bedankten sich die Fünfe und verabschiedeten sich. Ebenfalls wünschten sie viel Spaß mit Lord Of The Lost. Zum Abschied stellten sich Ken, Rupert, Paul, Gary und Marshall zusammen vorne hin und verbeugten sich zum Dank noch einmal.
Kaum verließen die Musiker die Bühne, waren die Backliner wieder vor Ort und bauten die Instrumente ab bzw. um. Das Ganze ging ganz schnell, und ehe man sich versah, war es auch schon soweit, dass das Licht ausging und leise das Intro von Lord Of The Lost anlief. Zuerst betraten Tobias und Gared ihren Platz, gefolgt von Bo und Class – und zuletzt betrat Chris die Bühne. Den Anfang machte der Song ihrer neuesten Single „Full Metal Whore“, bei dem Chris Cello spielte. Gleich im Anschluss folgte „Black Lolita“, bei dem das Publikum sofort mit einstieg, mitsang und klatschte. Die Stimmung im Saal war mittlerweile richtig am Kochen.
Die Setlist war gut gemixt. Sie spielten viele ältere Stücke, wie z.B. „Prison“, „Undead Or Alive“ oder „Sex On Legs“, bei dem Chris das Publikum getrennt nach Männern und Frauen mehr oder weniger aufforderte „Sex“ zu rufen, wobei die Frauen eindeutig lauter waren. Auch neuere Stücke, wie „Kingdom Come“, „Kill It With Fire“ und „We’re All Created Evil“, fanden Platz auf der Setliste.
Die fünf Hamburger Jungs machten so richtig Party im Kammgarn und brachten den Saal regelrecht zum Beben. Mit ihrer eigenen Hymne „Credo“ verabschiedeten sie sich und bedankten sich alle einzeln noch einmal über das Mikro für das Erscheinen und mitfeiern bei ihren Fans.
Alles in allem war es ein sehr gelungenes Konzert. Großartige Auftritte von Vlad In Tears, Darkhaus und Lord Of The Lost!
Setlist von Vlad In Tears:
1. Kiss My Soul
2. Run Or Fight
3. Here Comes The Rain
4. Bleed Out
5. Mary
6. Glad To Be Dead
7. Feed On Me
Setlist von Darkhaus:
1. Providence
2. Break Down The Walls
3. Ghost
4. Hour Of Need
5. Life Worth Living
6. Side Effect Of Love
7. Drive
8. Grace Divine
9. Don’t Close Your Eyes
10. Breaking The Silence
Setlist von Lord Of The Lost:
1. Intro “Full Metal”
2. Full Metal Whore
3. Black Lolita
4. This War
5. We’re All Created Evil
6. My Deepest Fear
7. Undead Or Alive
8. Dry The Rain
9. Kingdom Come
10. Blood For Blood
11. Shut Up When You’re Talking To Me
12. Prison
13. Kill It With Fire
14. Sex On Legs
15. Zillah
16. Drum Solo
17. Intro “LI”
18. Die Tomorrow
19. Love And Hate
20. From Venus To Mars
21. Afterlife
22. Fists Up In The Air
23. Encore: Intro 2013
24. Six Feet Underground
25. La Bomba
26. Credo
Text: Kiki Katze
Fotos: Belinda Hentsch
29 September 2015 Dark Aurora