Twilight Force „Heroes Of Mighty Magic“

Twilight Force „Heroes Of Mighty Magic“

(Nuclear Blast)
Für Freunde des epischen Power-Metals gibt es neues Gehörgangsfutter – und zwar das zweite Album der Schweden Twilight Force. Auf „Heroes Of Mighty Magic“ toben sich die sechs Musiker mal wieder richtig aus und entführen ihre Hörer in eine magische Welt voller Mythen, Abenteuer und Heldensagen.

Bereits beim flotten, melodisch-krachenden Opener „Battle Of Arcane Might“ findet man sich auf dem Schlachtfeld wieder. Zum Einsatz kommen Kriegerchöre im Refrain, fette orchestrale Parts und wilde E-Gitarrensoli – wobei diese Elemente auch im weiteren Verlauf der Platte immer wieder auftauchen und „Heroes Of Mighty Magic“ generell recht bombastisch und heroisch wirken lassen.

Song Nummer 2 – „Powerwind“ – schließt sich nicht weniger flott und peitschend an den Opener an und ist von galoppierenden Rhythmen geprägt, untermalt von fast märchenhaftem Glockengeklimper. Gesanglich geht es in recht hohe Gefilde – vielleicht nicht jedermanns Geschmack, dafür hat Sänger Chrileon seine Stimmbänder gut im Griff.

Der Track „Guardian Of The Seas“ wird von Streichern umrahmt, während „Flight Of The Sapphire Dragon“ recht akustisch ein- und ausgeleitet wird. Mittendrin tauchen in jenem fröhlich-tanzbaren Song abermals Glöckchengeklingel, Chöre und ein wildes Gitarrensolo auf. Zwar nicht die eingängigste, aber dafür mit über zehn Minuten die längste Nummer verbirgt sich derweil hinter „There And Back Again“. Galoppierende Rhythmen kehren im sich anschließenden „Riders Of The Dawn“ wieder – und selbst ein Pferdewiehern kommt hier passenderweise nicht zu kurz.

„Keepers Of Fate“ fängt ruhig mit düsteren Streichern an, entpuppt sich letztlich aber doch als ein recht flotter Song. Können Twilight Force überhaupt langsam? Nun ja, beim Titeltrack könnte man behaupten, die Schweden hätten das Tempo ein wenig gedrosselt. Aber nur stellenweise. Überwiegend setzt sich im knapp zehnminütigen Track dann doch wieder ein schnelles Drumming durch.

Den Abschluss der Platte bilden der „Epilogue“, bei dem ein Erzähler zu Wort kommt, sowie das kurze, knackige Chorstück „Knights Of Twilight’s Might“ inklusive Musikkapelle. Live dürfte diese Platte durchaus Laune machen. Sommerhäuser

Tracklist:
01) Battle of Arcane Might
02) Powerwind
03) Guardian of the Seas
04) Flight of the Sapphire Dragon
05) There and Back Again
06) Riders of the Dawn
07) Keepers of Fate
08) Rise of a Hero
09) To the Stars
10) Heroes of Mighty Magic
11) Epilogue
12) Knights of Twilight’s Might

www.facebook.de/twilightforce

25 October 2016

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