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Lindemann – Skills In Pills

8 August 2015

Lindemann – Skills In Pills

(Warner)
Wenn zwei Koryphäen der härteren Musik zusammentreffen, knallt es unweigerlich, oder? Im Fall von Till Lindemann (Rammstein) und Peter Tägtgren (Pain, Hypocrisy) auf jeden Fall, denn die beide Kreativköpfe liefern mit „Skills In Pills“ ein tanzbares Werk zwischen Metal, Electro und Industrial-Rock, das lyrisch wie grafisch ordentlich provoziert. Auch der stark deutsch gefärbte Akzent Lindemanns im englischen Gesang polarisiert. Doch nicht zuletzt der Einstieg auf Platz 1 der Charts beweist, dass die beiden offenbar alles richtig gemacht haben. Blach

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Kyoll – Radio:Aktiv

8 August 2015

Kyoll – Radio:Aktiv

(Danse Macabre/Alive)
Das Öl ist rar, die Meere sind verseucht und der saure Regen ätzt Löcher in das Dach deiner Wellblechhütte. So beginnt der Tanz des Untergangs, den die Steampunker Kyoll in ein spannendes hörspielartiges Werk gegossen haben. Optisch von der Endzeitapokalypse „Mad Max“ inspiriert, instrumentieren sie mit allem, was nicht niet- und nagelfest ist: Egal ob Schalmei, Zupfgeige, Drehleier oder verzerrter Beat. Kongenial ergänzt das sinistre Tanzquartett die traumhaft-schaurige Burlesque einer reinkarnierten Marlene Dietrich. Thematisch auf die Endzeit bezogen, spielen sie mit atomarer Bedrohung, neuen Weltordnungen, Anarchie und Moral und legen ein kurzweiliges und überzeugend famoses Debüt vor. Ost

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Katatonia – „Sanctitude“

8 August 2015

Katatonia – „Sanctitude“

(Kscope)
Nicht schlecht. Katatonia haben auch für die Bühne ihre Songs entschlackt und sie ähnlich wie auf dem letzten Album „Dethroned & Uncrowned“ in halbakustischen Varianten dargeboten, die die zerbrechliche Seite stärker betont als die metallischeren CD-Versionen. Und während auf besagtem Longplayer ausschließlich Songs aus dem letzten Studioalbum „Dead End Kings“ neu interpretiert wurden, gibt es in diesem schmucken Live-Dokument auf CD und DVD Tracks aus dem kompletten Backkatalog der Schweden. Hörenswert! Blach

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Hourswill „Inevitable“

8 August 2015

Hourswill „Inevitable“

(Ethereal Sound Works)
Zwar bestehen Hourswill aus Lissabon schon seit etwa zehn Jahren, doch erst jetzt legen sie ihr Debüt „Inevitable“ vor. Wie zu erwarten, ist dieses alles andere als ein Schnellschuss, denn die Portugiesen liefern eine amtliche Mixtur aus Progressive, Power und Death Metal mit einigen Gothic-Elementen, die anspruchsvoll und verkopft zugleich ist. Ein paar Durchläufe braucht der Longplayer zwar, um sich zu erschließen, doch Liebhaber deftiger Metal-Brocken kommen zweifelsohne auf ihre Kosten!
Blach

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Cradle Of Filth „Hammer Of The Witches“

25 July 2015

Cradle Of Filth „Hammer Of The Witches“

(Nuclear Blast)
Mit frischem Blut in den musikalischen Adern wagten sich die Extreme-Metaller Cradle Of Filth an ihre mittlerweile 11. Langspielplatte, die auf den Namen „Hammer Of The Witches“ getauft wurde. Wie nicht anders von Frontmann Dani und Konsorten gewohnt, handelt es sich hierbei einmal mehr um ein Konzeptalbum – diesmal stehen (welch Überraschung) Hexen im Mittelpunkt. Sie schwingen den Hammer gegen all jene, die ihnen Böses getan haben. Im Grunde handelt der Albumtitel von ihrer Rache für die jahrzehntelange Folter. Und diese Rache hat es in sich – auch von der musikalischen Seite aus betrachtet.

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Child Of Caesar „Love In Black“

23 July 2015

Child Of Caesar „Love In Black“

(Inverse Records)
Ethereal Disordered Goth Metal? Also ätherisch-gestörter Gothic-Metal? So jedenfalls beschreibt die neue Formation Child Of Caesar ihre Musik. Erst im Juni veröffentlichte das Quartett sein Debüt-Album „Love In Black“ mit zehn frischen Tracks. Und tatsächlich werden diese der Beschreibung halbwegs gerecht – zumindest was den Gothic-Metal anbelangt.

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At The Hollow „What I Hold Most Dear“

26 March 2015

At The Hollow „What I Hold Most Dear“

(Spinefarm/Universal)
Ein Kleinod für Freunde nordischer Melancholie liefern die Finnen At The Hollow. Mit Gesang, Gitarre, Schlagzeug und einem Kontrabass kreiert das Trio aus Helsinki auf seinem Debüt Klänge zwischen Dark-Pop, Singer/Songwriter und Indierock, die düster, tiefgehend und tendenziell eher ruhig tönen. Neben dem emotionalen und fragil wirkenden Gesang setzt vor allem der warme Sound des Kontrabasses eine interessante Duftmarke. Blach

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Biomekkanik „Violently Beautiful“

26 March 2015

Biomekkanik „Violently Beautiful“

(Danse Macabre/Alive)
Achtung, dies ist kein oberflächliches Future-Pop-Entertainment! Wer sich jedoch auf das Album zwischen Synthpop und Industrialrock einlässt, wird einen Kosmos virtuoser Elektromusik finden, die bahnbrechende Klangkaskaden und abwechslungsreiches Songwriting kombiniert. Das dystopische Erzählungen und Gesellschaftskritik in der Stimme Christer Hermoddsons einen kongenialen Erzähler finden, der die Songs zu einem epischen Meisterwerk verschmelzt, macht das Album schon jetzt zu dem skandinavischen Tipp des Jahres. Spätestens jetzt ist der Spock-Keyboarder aus dem übermächtigen Schatten seiner Hauptband getreten. Drexl

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